📝 Schritt-für-Schritt-Hilfe bei Krypto-Betrug
1. Ruhe bewahren & Beweise sichern
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Machen Sie Screenshots von Chats, E-Mails, Webseiten und Ihrem Konto.
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Speichern Sie Verträge, Zahlungsbelege oder Überweisungsnachweise.
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Notieren Sie Datum, Uhrzeit und Namen von angeblichen Ansprechpartnern.
2. Keine weiteren Zahlungen leisten
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Überweisen Sie kein weiteres Geld – auch wenn angebliche „Gebühren“ oder „Steuern“ verlangt werden.
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Betrüger setzen oft auf Druck, um mehr Zahlungen herauszuholen.
3. Kontakt mit der Bank aufnehmen
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Informieren Sie sofort Ihre Bank über die Betrugszahlung.
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Bitten Sie um eine Rückbuchung („Chargeback“) oder Sperrung des Kontos, wenn möglich.
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Geben Sie alle gesammelten Nachweise an Ihre Bank weiter.
4. Strafanzeige erstatten
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Erstatten Sie Anzeige bei der örtlichen Polizei oder online über die Webseite der Polizei Ihres Bundeslandes.
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Bringen Sie alle Belege mit.
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Nutzen Sie unsere Vorlage für eine Strafanzeige, um nichts zu vergessen.
5. Weitere Stellen informieren
BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) → wenn die Betrüger Finanzgeschäfte vortäuschen.
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Verbraucherzentrale → Unterstützung bei Verbraucherrechten und Warnungen.
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Europol-Meldestelle für Cybercrime (bei internationalem Betrug).
6. Weitere Schäden vermeiden
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Ändern Sie sofort Ihre Passwörter (E-Mail, Bank, Krypto-Accounts).
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Prüfen Sie, ob Ihre Daten bei anderen Diensten missbraucht werden.
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Blockieren Sie betrügerische Telefonnummern und E-Mail-Adressen.
7. Unterstützung suchen
Sprechen Sie mit Familie oder Freunden – Opfer von Betrug fühlen sich oft schuldig, sind es aber nicht.
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Holen Sie sich ggf. rechtliche Beratung bei einem Anwalt für Verbraucher- oder Strafrecht.
Hinweis
SecuSocial bietet keine Rechtsberatung, sondern stellt Informationen und Muster kostenlos zur Verfügung.